Die voraussichtlichen Kosten für die Umrüstung des Hallenbecken-Wasserkreislaufes im technischen Bereich belaufen sich auf etwa 360.000 Euro. Dazu kommen etwa 335.000 Euro für Sanierungsarbeiten im Umkleide- und Eingangsbereich des Bades. Obwohl beide Maßnahmen unabhängig voneinander zu sehen sind, plädierte der Planer dafür, Technik-Erneuerung und Arbeiten im oberen Bereich des Bades parallel in Angriff zu nehmen. Weil die Arbeiten etwa fünf Monate dauern werden, wird es als sinnvoll erachtet, die Maßnahmen kombiniert in Angriff zu nehmen – während der Freibadsaison im kommenden Jahr. Die auf die Gemeinde zukommenden Kosten stehen bereits im Etatentwurf 2018.
Der örtliche Planer Oliver Keese stellte kurz den 2010 aufgestellten Gesamtmaßnahmenkatalog für die Hallenbadsanierung vor und erinnerte an bereits durchgeführte Maßnahmen wie die Sanierung des Daches, der Duschen und der Toiletten. Jetzt müsse die Sanierung der Umkleiden mit Stiefelgang und Eingangsbereich folgen. „Wegen der eindringenden Feuchtigkeit muss ein Teil des Bodenaufbaus erneuert werden“, betonte Keese, „das Verlegen neuer Fliesen allein reicht nicht.“
Der Besuch des Hallenbades wurde von allen Teilnehmern begrüßt, weil ihnen damit die Möglichkeit gegeben wurde, auch mal einen Blick in den technischen Bereich im Keller des Hallenbades zu werfen. Ein Dank von Fachbereichsleiter Sven Schröder galt während der Besichtigung erneut dem Förderverein HallenFreibad, „der mit seiner Donnerstagsgruppe nicht nur die Grünanlagen pflegt, sondern sich auch finanziell an Neuanschaffungen beteiligt.“
Erste Station der von Stephan Dubenhorst angeführten Delegation, an der neben den Ausschussmitgliedern auch Bürgermeister Matthias Kreye, Fachbereichsleiter Sven Schröder und Martin Uffenbrink aus dem Rathaus, die Leiter und Hausmeister der Schulen sowie Vereinsvertreter teilnahmen, war das Außengelände der Grundschule in Ströhen. Besonderes Interesse fand der von Mitgliedern des Kulturvereins Ströher Dorfleben durchgeführte Erneuerung und Umgestaltung des Spielplatzes. Ein Dank galt noch einmal dem fleißigen Helferteam des Vereins und dem Organisator der Aktion, Christian Meier.
Vorgestellt wurde zudem die geplante Anschaffung eines neuen Spielgeräts - ein soziales Projekt der Paul-Moor-Schule der Lebenshilfe Grafschaft Diepholz. Es handelt sich um einen Turm mit Steig-, Kletter- und Hangelmöglichkeiten und einer Stangenrutsche. Die Gesamtkosten will der Förderverein der Grundschule übernehmen, dem ebenfalls ein besonderer Dank galt.
Auf eine Begehung des Schulgebäudes wurde verzichtet, da bereits feststeht, dass die im vergangenen Jahr begonnene Deckensanierung fortgesetzt wird. Beim Rundgang durch die Auburg-Grundschule in Wagenfeld stellte Schulleiter Wolfgang Korte das neue Raumkonzept vor. Als umgesetzte Anschaffungen nannte Korte die Möblierung (und den Umzug) des neuen Werkraums sowie die Bestuhlung in der Lehrküche. Der Kauf einer sogenannten Industriespülmaschine, umfangreicher weiterer Küchenutensilien sowie eines neuen CD-Players wurde vom Förderverein finanziert.
Im Rahmen einer Abschlussbesprechung sprach Schulleiter Wolfgang Korte die mediale Ausstattung der Auburg-Grundschule an. Sein Wunsch: Die Anschaffung von zwei verschiebbaren Smartboards mit Lautsprechern für die vierten Klassen, zwei Notebooks für die Smartboards, sechs Dokumentenkameras (ELMOS) und sechs Beamer. Die Kosten belaufen sich auf etwa 15.400 Euro.
Alle während der Bereisung geäußerten Anregungen werden jetzt in den Fachgremien weiterberaten und erst dann realisiert, wenn der Rat entsprechende Beschlüsse gefasst hat. „Kontinuierliche Investitionen in den Schulen haben bei uns eine hohe Bedeutung“, betonte Bürgermeister Kreye in seinem Schlusswort, verbunden mit einem Dank an den Verein Ströher Dorfleben und die Fördervereine der Grundschulen, „für die beachtliche Unterstützung des Schullebens vor Ort.“ Zudem freute sich Kreye, dass sich die Politik mit der Bereisung kontinuierlich einen persönlichen Eindruck von den Gebäuden in der Gemeinde macht.