Hohe Ehrung für mehr als 25-jähriges ehrenamtliches Wirken im Vorstand des Ströher Sozialverbandes: Kreisvorsitzender Bruno Hartwig (links) zeichnete Friedel Lorch im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit einer SoVD-Verdienstnadel und einer Dankesurkunde aus.© Gemeinde Wagenfeld
Die Aussage Hartwigs galt Friedel Lorch, der nach seinem Eintritt in den Sozialverband im Jahre 1988 zunächst für vier Jahre die Finanzen verwaltete, von 1992 bis 2016 fast 25 Jahre die Geschicke als Vorsitzender leitete und bis heute als zweiter Vorsitzender noch immer ein gewichtiges Wort im Sozialverband Ströhen mitredet. Zudem setzte sich der 80-Jährige zwölf Jahre als Beisitzer im Vorstand des Kreisverbandes für die Interessen des SoVD ein. „Auch da waren dein Rat und deine persönliche Sichtweise auf die Dinge immer sehr gefragt“, bedankte sich Hartwig für die Unterstützung auf Kreisebene.
Für seinen fast 30-jährigen ehrenamtlichen und verdienstvollen Einsatz zum Wohle des Sozialverbandes und seiner Mitglieder stand Lorch am Samstagnachmittag im Mittelpunkt einer besonderen Ehrung. Hartwig hatte für Friedel Lorch eine Verdienstnadel und ein Dankesurkunde mitgebracht, mehr als 50 Mitglieder bedankten sich mit langanhaltendem rhythmischen Applaus.
In seiner Laudatio auf den Geehrten stellte Hartwig heraus, dass Lorch in den zurückliegenden Jahren viele Ideen entwickelt, Engagement und Einsatz in seine Arbeit eingebracht und seine Vorstellungen stets akribisch und ausdauernd verfolgt habe. „Meistens sehr ausdauernd und auch schon mal zäh“, schmunzelte der Kreisvorsitzende. Trotz manchmal unterschiedlicher Auffassungen sei Lorch immer ein angenehmer Gesprächspartner gewesen und bis heute geblieben. Durch seine stets freundliche und liebenswerte Art habe sich der langjährige Vorsitzende die uneingeschränkte Anerkennung der Mitglieder erworben – auf Kreisebene und in Ströhen sowieso. „Ich habe dich als einen Menschen wahrgenommen, der sich nicht scheut, Verantwortung zu übernehmen, der sich für seine Mitmenschen einsetzt, der sich in der Gemeinschaft wohlfühlt und dabei immer Mensch geblieben ist.“
Hartwig erinnerte auch daran, dass das herausragende Engagement Lorchs im und für den Sozialverband vor ein paar Jahren bereits mit der Verleihung des SoVD-Ehrenschildes durch den Landesverband Niedersachsen gewürdigt worden sei. „Eine Auszeichnung, die man sich verdienen muss – du hast sie dir verdient.“ Lorch habe sich durch großen persönlichen Einsatz den Respekt aller Mitglieder erworben, „verbunden mit einer hohen Wertschätzung und Anerkennung für deinen geleisteten Einsatz“, schloss Hartwig seine Lobrede.
Nach seiner Ehrung gab Friedel Lorch einen Teil der vorangegangenen lobenden Worte für ihn an die Ströher Mitglieder weiter: „Ihr habt in großem Maße dazu beigetragen, dass hier über einen so langen Zeitraum eine so fruchtbare Arbeit geleistet worden ist, mir hat es immer Spaß gemacht.“ Und an die Adresse Hartwigs richtete Lorch die Feststellung, „dass wir hin und wieder zwar unterschiedlicher Meinung waren, aber zum Schluss stets friedlich auseinander gegangen sind.“