Bürgermeister Matthias Kreye ruft zur gemeinsamen Solidarität auf und bedankt sich herzlich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die den Menschen aus der Ukraine helfen möchten.
Der Landkreis und die Kommunen bereiten sich für die Ankunft einer „größeren Zahl“ von Flüchtlingen aus der Ukraine vor – auch wenn nicht absehbar ist, wie sich die Lage entwickle und wie viele Flüchtlinge tatsächlich nach Deutschland und in den Landkreis Diepholz kommen.
Derzeit heißt es für die Gemeindeverwaltung: Wohnraum bereitstellen, rechtliche Fragen klären, Ansprechpartner sein.
Deutlich ist aber schon jetzt, wie groß das Hilfsangebot von Privatpersonen und Unternehmen in der Region ist. Bei der Gemeindeverwaltung melden sich zwischenzeitlich Menschen, die Wohnraum für die Geflüchteten zur Verfügung stellen möchten. „Es sind alles großzügige und großartige Hilfsangebote“, freut sich Bürgermeister Matthias Kreye über den Zusammenhalt.
Wer Unterkunftsmöglichkeiten, von wenigen Wochen bis auf Dauer, in Ströhen und Wagenfeld zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte per Mail an rathaus@wagenfeld.de oder telefonisch unter 05444-9881-25 oder 05444-9881-0. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes kümmern sich dann gerne um das weitere Vorgehen.
Neuankömmlinge aus der Ukraine, die privat in Wagenfeld eine Unterkunft gefunden haben, werden dringend gebeten, sich so schnell wie möglich im Rathaus beim Ordnungsamt zu melden, um ihnen Rechtssicherheit etwa in Fragen von Aufenthaltsstatus, Arbeitserlaubnis oder Krankenversicherung zu geben. Offene Fragen werden vom Ordnungsamt der Gemeinde abgeklärt.
Für direkte Fragen an den Landkreis Diepholz kontaktieren Sie den Landkreis gerne über ukraine@diepholz.de.
Folgende Internetseite vom Land bietet vorerst einen ersten Überblick: https://www.niedersachsen.de/startseite/themen/krieg-in-der-ukraine-fragen-und-antworten-209095.html
Mit Blick auf die Sammlung privater Hilfsgüter ruft die Gemeinde Wagenfeld dazu auf, sich an die bekannten Hilfsorganisationen zu wenden. Eine eigene Materialsammlung durch die Gemeindeverwaltung ist bislang nicht vorgesehen. Dies gilt zunächst auch für ein eigenes Spendenkonto. Auch hier wird ebenfalls auf die Aktionen der Hilfsorganisationen verwiesen.