In den vergangenen Tagen trafen sich Bürgermeister Matthias Kreye und sein allgemeiner Vertreter Dennis Härtel auf der besenreinen Großbaustelle, um sich von Planer Oliver Keese und dem Betriebsleiter des Bades, Christian Möllers, einen Überblick über den aktuellen Stand der Arbeiten erläutern zu lassen. Das Quartett kam zu der Erkenntnis, dass seit der Schließung der Einrichtung Anfang April der Eingangs- und Umkleidebereich ebenso entkernt sind wie die technischen Anlagen im Keller.
„Die Handwerker stehen Gewehr bei Fuß“, machte Oliver Keese deutlich. Will heißen: Zeitlich läuft derzeit noch alles nach Wunsch. Der Planer zeigte sich zuversichtlich, dass der Eingangsbereich noch im Laufe des Monats Mai fertiggestellt wird. Die Rohbauarbeiten für die neuen Toiletten, die auch die Besucher der angegliederten Gastronomie nutzen sollen, und des im Bereich des Eingangs neu eingerichteten Sozialtrakts für die Mitarbeiter sind bereits abgeschlossen.
Die Fertigstellung des Eingangsbereichs besitzt bei den anstehenden Arbeiten Priorität, zumal am 1. Juni das Freibad geöffnet werden soll und die Besucher ihre Eintrittskarte möglichst am Kassenautomaten im Foyer lösen. Durch den gastronomischen Bereich erreichen die Badegäste dann das Freibadgelände.
Wesentlicher Grund für den um einen Monat verzögerten Beginn der Freibadsaison ist die im Keller untergebrachte Badtechnik, die im Zuge der Sanierungsarbeiten ebenfalls erneuert wird.
Oliver Keese wies darauf hin, dass es mit Hochdruck mit den Arbeiten an der Technik und der Fertigstellung der Umkleiden weitergehe, wenn die Arbeiten im Eingangsbereich abgeschlossen seien. Die neuen Räume sollten wärmere Farben erhalten und insgesamt ein besonderes Wellness-Ambiente ausstrahlen, betonte der Planer.
Parallel zu den Arbeiten im Bad laufen im Außenbereich die Vorbereitungen der Freiluftsaison. In den nächsten Tagen werden am Rand des Außenbeckens – wie jedes Jahr - marode Fliesen erneuert, bevor die notwendige Grundreinigung anläuft.
In die Hallenbadsanierung investiert die Gemeinde rund 1.000.000 Euro. Die Maßnahme wird mit bezuschusst. Ein entsprechender Förderbescheid vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser liegt bereits seit einigen Monaten vor. Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Arbeiten Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.